Text: Juliane Gringer
Fotos: Kellerholz
Das Unternehmen KELLERHOLZ bearbeitet jährlich 140.000 Festmeter Holz auf nur 1,8 Hektar Fläche. Dank einer ausgefeilten Logistik werden die Materialien just in time ausgeliefert. Der iGurt von BPW hilft nicht nur bei der Ladungssicherung, sondern schenkt auch Zeit.
Holz aus Wäldern der Region




Ladungssicherung für Holztransporte

»Die Schweizer Grenzposten winken uns immer durch, weil sie wissen, dass wir gewissenhaft arbeiten. Dazu gehört auch, dass die Ladung über die Vorspannkraft-Indikatoren, die der iGurt erfasst, korrekt gesichert sind«
Benedikt Jakesch, Logistikleiter KELLERHOLZ
Den iGurt sieht er jedoch nicht nur als zuverlässigen Begleiter im Transportalltag, sondern auch als Tool, das nach außen zeigt, dass das Unternehmen am Puls der Zeit agiert: „Wir wollen immer einen Tick voraus und zukunftsorientiert sein. Da passt der iGurt sehr gut ins Portfolio von KELLERHOLZ.“

Holz als wertvoller Rohstoff
Holz ist ein begehrter Rohstoff – und er wird zunehmend rar: Durch den Klimawandel sind die Wälder sehr trocken. Für KELLERHOLZ ist das relevant, obwohl das Unternehmen mit dem Fokus auf Einschnitt für Europaletten eher auf C- bis D-Qualitäten zugreift. „Wir stehen dennoch vor der Herausforderung, dass wir auf bestimmte Holzarten angewiesen sind“, so Jakesch. „Ein Sägewerk kann nicht einfach sagen, wenn die Fichte ausgeht, nehmen wir halt Buche.“ Und natürlich sei es andererseits auch ein emotionales Thema: „Wir sind jeden Tag in den Wäldern und sehen, wie sie unter den veränderten Bedingungen leiden. Das bewegt uns natürlich.“
»Wir sind jeden Tag in den Wäldern und sehen, wie sie unter den veränderten Bedingungen leiden. Das bewegt uns natürlich.«
Benedikt Jakesch, Logistikleiter KELLERHOLZ
KELLERHOLZ will als Unternehmen den Klimaschutz fördern, indem es bei der Verarbeitung anfallende Resthölzer als Biomasse verfügbar macht. „Mit der kann man Heiztechnik dekarbonisieren und Gas- sowie Diesel-Verbrenner einsparen.“ Weiterhin fährt KELLERHOLZ nur kurze Distanzen zu Kunden selbst. „Wenn wir unseren eigenen Fuhrpark einsetzen, sind die Fahrten als Werksverkehr definiert, und wir dürfen keine fremden Güter aufnehmen. Die dadurch anfallenden Leerfahrten versuchen wir durch geschickte Verbindung unserer Zu- und Abfahrten zu vermeiden.“ Jakesch wünscht sich mehr Offenheit und Umdenken: „In der Transportbranche werden noch zu viele Dinge gemacht, weil man sie schon immer so gemacht hat. Es ist allerhöchste Zeit, dass wir alle neu denken und Gewohnheiten ablegen.“