Text: Joachim Geiger
Fotos: Kube & Kubenz
Konstantin Kubenz ist ein Vollblut-Logistiker, der bereits mit zwölf Jahren sein erstes Transportunternehmen aufgebaut hat. Damals war das zwar nur eine Wirtschaftssimulation am Computer – aber die Erfahrung war ohne Zweifel nachhaltig. Heute ist der 32-Jährige Chef des europäischen Gefahrgutlogistikers Kube & Kubenz. Für motionist.com zieht er Bilanz und gibt einen Ausblick, wohin die Reise künftig geht.
„Klar doch, Kube & Kubenz kann Krise. Unsere Kunden können sich auch in schwierigen Zeiten auf sichere und nachhaltige Transportlösungen verlassen“, bekräftigt Konstantin Kubenz am Telefon. Die Stimme am anderen Ende der Leitung klingt selbstbewusst, klar und kompetent. Genau so sollte sich wohl ein Geschäftsführer anhören, der sein Unternehmen mit Augenmaß und Zuversicht auf Kurs hält.
Im Oktober 2020 hat der 32-Jährige das Steuer des Tank- und Gefahrgutlogistikers Kube & Kubenz in Hamburg von seinem Vater Michael Kubenz übernommen. Wie schwer die Verantwortung jetzt auf seinen Schultern lasten mag? Immerhin hat der Senior das 1930 gegründete Familienunternehmen in den letzten 40 Jahren zu einer erstklassigen Adresse in der europäischen Chemielogistik gemacht. Die Fußstapfen sind also groß. Konstantin Kubenz zeigt sich in dieser Frage jedoch souverän. Er hat großen Respekt vor der Leistung des Vaters, der auch für einen perfekten Übergang auf die nächste Generation gesorgt hat. Den Job als Geschäftsführer hat Kubenz allerdings nicht deshalb, weil er den richtigen Namen trägt.
Das erste Transportunternehmen mit zwölf Jahren
Seit dieser Zeit ist Kube & Kubenz mit Flüssigtransporten auf Achse. Einen hohen Stellenwert hat für den Gefahrgutspezialisten heute noch der eigene Fuhrpark.

Konstantin Kubenz setzt auf partizipative Führung
»Man sollte als junger Chef stets von den Erfahrungen des Seniors profitieren.«
Konstantin Kubenz, Geschäftsführer von Kube & Kubenz, Hamburg
Familienunternehmen mit Start-up-Mentalität
Nachhaltigkeit ist Firmenpolitik

Auf Nummer sicher mit dem eigenen Fuhrpark
Das wichtigste Spielfeld für den Logistiker bleibt jedoch die Straße. Dort zählt in erster Linie Sicherheit, damit er seine Transportaufgaben zuverlässig und nachhaltig erledigen kann. Für Konstantin Kubenz ist der eigene Fuhrpark ein absolutes Muss. Nur so kann er gewährleisten, dass die Fahrzeuge stets bestens in Schuss sind. Eine Technikabteilung kümmert sich auf Basis eines ausgefeilten Qualitätsmanagements um rund 150 Lkw und 600 Auflieger, die sich auf die verschiedenen Standorte verteilen. „Wir fahren viele Transporte mit geringem Volumen und hohem Gewicht. Jedes Gramm, das der Lkw auf der Waage einspart, ist ein Plus an Transportleistung für den Kunden“, weiß Kubenz. Einen handfesten Beitrag dazu leisten die gezogenen Einheiten, die zu über 80 Prozent auf gewichtsoptimierten Achsen von BPW laufen. „Wir schätzen BPW Bergische Achsen sehr: Das Unternehmen stellt eine hohe Ersatzteilverfügbarkeit und einen ausgezeichneten technischen Support sicher“, lobt Kubenz seinen Partner für effiziente Transport- und Logistikprozesse aus Wiehl.
Der Artikel ist wieder sehr gelungen und interessant. Mir gefällt darin besonders die Verknüpfung von Firmengeschichte, Unternehmensphilosophie und natürlich der Einblick ins Alltagsgeschäft.