Text: Juliane Gringer
Fotos: BPW
Die Berufswelt wird immer stärker von Digitalisierung geprägt – deshalb ist es sinnvoll, schon Auszubildende auf genau diese Welt optimal vorzubereiten. Bei BPW ist die digitale Ausbildung des Nachwuchses selbstverständlich: Im eigenen Ausbildungszentrum setzt das Unternehmen unter anderem auf vernetzte Maschinen und Robotik.

»Ich werde hier auf das vorbereitet, was der Beruf in der Praxis wirklich erfordert.«
Jan Altergott, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 3. Ausbildungsjahr bei BPW



»Neben den Fachinhalten vermitteln wir auch, wie man Arbeitsschritte plant und Entscheidungen über die Ausführung trifft – also das, was im Job täglich gefragt ist.«
Fabian Breit, BPW Group Academy, Technischer Ausbilder im Bereich Zerspanung
BPW bietet eine optimale Infrastruktur mit hochwertig ausgestatteten Werkstätten. Den Umgang mit Robotik beispielsweise können Auszubildende – genau wie Beschäftigte und Studierende – in einem eigenen Trainingscenter für Robotik lernen: Unter produktionsnahen Bedingungen werden dort die Bedienung, Instandhaltung und Programmierung vermittelt. Zwei 6-Achsen-Roboter der Firma Kuka stehen ausschließlich für Ausbildungs- und Trainingszwecke bereit. Nur wenige Unternehmen investieren selbst in solch eine Anlage, die meisten nutzen externe Schulungszentren. Für dieses außergewöhnliche Engagement in der Nachwuchsförderung wurde BPW bereits mehrmals als einer der besten Ausbildungsbetriebe Deutschlands ausgezeichnet und unter anderem als „Top-Arbeitgeber für IT-Spezialisten“ target=“blank“. Seine Attraktivität für IT-Berufe vermittelt das Unternehmen außerdem gemeinsam mit Partnern in Workshops für Abiturientinnen und Abiturienten. Um Nachwuchs wirbt BPW auch bei „KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss“, einer Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung, die den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern soll. Sie wird 2022 auch als digitales Format verfügbar sein.

»Hier lerne ich wirklich etwas.
Und es macht Spaß!«
Lukas Grabowski, Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker im 2. Ausbildungsjahr bei BPW
Die Auszubildenden von heute wurden in der Regel Mitte der 2000er-Jahre geboren. Sie zählen zu den „Digital Natives“, bei denen man davon ausgeht, dass sie ganz intuitiv mit digitalen Medien und Technologien umgehen. Auf die Nutzung von Social Media, Software und Internet mag das zutreffen; in einigen Bereichen gibt es aber doch Nachholbedarf, erklärt Fabian Breit: „Bestimmte Dinge fallen ihnen durchaus schwer, zum Beispiel die schriftliche Kommunikation per E-Mail. Man darf also nicht davon ausgehen, dass jeder junge Mensch schon ein Digitalisierungsprofi ist, der dann in der späteren Berufspraxis alles wie nebenbei lernt. Eine fundierte Ausbildung sollte alle Aspekte eines Berufs vermitteln und individuell auf den jeweiligen Wissensstand des Nachwuchses eingehen.“
In der Pandemie standen Breit und seine Ausbildungskolleginnen und -kollegen vor besonderen Herausforderungen. „Wir haben auf ein hybrides Konzept gesetzt, das zu etwa 30 Prozent aus digitalen Lerninhalten und zu 70 Prozent aus Praxis bestand“, erklärt Breit. „Autofahren lernt man auch nicht in der Theorie – die praktische Ausbildung ist für uns sehr wichtig.“ Dennoch konnte auch in der Corona-Zeit alles weitergeführt werden. „Wir haben seit Beginn der Pandemie durchgehend ausgebildet. Das zeigt sich nicht zuletzt in den sehr guten Prüfungsergebnissen unserer Absolventinnen und Absolventen, die wie gewohnt deutlich über dem Durchschnitt lagen.“

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