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Text: Juliane Gringer
Fotos: iStock – AF-studio, Dierk Kruse, BPW
Mit „Digital Hubs Germany“ haben das Bundeswirtschaftsministerium und der Branchenverband Bitkom e. V. eine Initiative mit internationaler Strahlkraft entwickelt. Unternehmen können sich dort vernetzen und mit Start-ups zusammenarbeiten.
Transformation gestalten
„Wir wollen mit den De:Hubs digitale Strahlkraft entwickeln und zeigen, dass es in Deutschland viele Zentren für digitalen Fortschritt und Innovation gibt“, erklärt Julia Miosga, Bereichsleiterin Handel & Logistik des Bitkom. Es soll ein offenes, digitales Ökosystem entstehen, in dem Branchenriesen, Mittelständler und Start-ups zusammen mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Kapitalgebern die digitale Transformation Deutschlands gestalten. Drei weitere Hubs haben zusammen mit den zwei auf Logistik spezialisierten Adressen den Anfang gemacht: In München widmet man sich der Mobilität, in Frankfurt Finanztechnologien und in Berlin dem Internet of Things sowie der Digitalisierung des Finanzwesens.
Die De:Hubs fungieren als zentrale Anlaufpunkte, die unbürokratisch und direkt Wissen und Kontakte bieten. „Wenn jemand beispielsweise autonome Schifffahrt testen möchte, dann kann er in den Hamburger Hub gehen und trifft dort kompetente Ansprechpartner zu dem Thema“, so Julia Miosga. Mitarbeiter von Unternehmen, die sich mit dem Thema befassen, können in den Projektbüros Schreibtisch an Schreibtisch arbeiten, um Erfahrungen und Lösungsansätze auszutauschen.
Technologien praktisch erproben
»Wir wollen Kräfte bündeln, sowohl finanziell als auch personell.«
Julia Miosga, Bereichsleiterin Handel & Logistik des Bitkom
Mittelstand einbeziehen
Unterstützung holen
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Moderne Denkfabrik: Alexander Lutze, Marcus Sassenrath und David Huperz (von links) im Innovation Lab von BPW.